Vita

Leonardo Raab (*1993) ist als Deutsch-Mexikaner in Aalen geboren.

Seit 2012 sammelte er erste Theatererfahrungen an der Württembergischen Landesbühne Esslingen und realisierte erste Regiearbeiten in der freien Szene. Zwischen 2015 bis 2018 war Raab Regieassistent am Staatstheater Mainz und arbeitete  unter anderem mit Asli Kislal, Dariusch Yazdkhasti, Thom Luz und Niklaus Helbling. Parallel zu seiner Arbeit als Regieassistent inszenierte er am Staatstheater Mainz unter anderem das Kammerspiel Unter Verschluss von Pere Riera.

Von 2018 bis 2022 studierte Raab Theaterregie an der Zürcher Hochschule der Künste. Während seines Studiums verbrachte er Auslandsaufenthalte an der Escola de Teatro in São Paulo (Brasilien) und der ArtEZ in Arnheim (Niederlande). 2020 gewann er mit dem Kollektivprojekt TEOTWAWKI den Grand Prix der Jury am Festival of International Students Theatre in Belgrad und wurde im selben Jahr mit der Inszenierung Vor dem Sturm und nach William Shakespeare zum internationalen Theaterfestival Satyrianas in Sâo Paulo eingeladen. In der Zürcher Theaterszene wirkte er in verschiedenen Funktionen bei den Theaterkollektiven Mass&Fieber (Theater Winkelwiese Zürich) und Kolypan (Zürcher Theaterspektakel) mit. 

2021 folgte eine Regiemitarbeit an der deutschsprachigen Erstaufführung Anne-Marie die Schönheit von Yasmina Reza im Theater Freiburg. 2022 schloss er sein Regiestudium in Zürich mit seiner  Diplominszenierung der Komödie Illusionen von Iwan Wyrypajew ab. Seit 2022 arbeitet Raab als freischaffender Regisseur und realisierte Projekte am Theater Bielefeld, Theater Erfurt, Staatstheater Mainz und in der freien Theaterszene in der Schweiz. Neben der Regiearbeit ist er als Musiker fester Bestandteil des schwäbischen Theaterkollektivs Schwabend.